Marc Lang
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Für die Schwäbisch Haller Damen hat es nicht gereicht, sie mussten sich nach hartem Kampf der OSG Baden Baden mit 1,5-4,5 geschlagen geben. Damit holte sich der Rekordmeister den Meisterpokal zurück.
Aktuell blickt die Schachwelt auf Deutschland: in Berlin wird gerade im Kandidatenturnier der nächste Herausforderer von Weltmeister Magnus Carlsen gesucht, und in 2 Wochen gibt sich der Weltmeister selbst die Ehre bei den Grenke Chess Classics in Karlsruhe und Baden-Baden, wo beim gleichzeitig stattfindendem Open über 1500 Teilnehmer erwartet werden. Im Schatten dieser Events findet am kommenden Wochenende das Finale der Frauenbundesliga statt, und spannender kann die Entscheidung nicht sein: in der letzten Runde kommt es zur alles entscheidenden Begegnung zwischen dem Überraschungsmeister der Vorsaison SK Schwäbisch Hall und dem Rekordmeister und Titelfavorit OSG Baden-Baden.
Am 12. Spieltag unterlag der Haller GM Evgeny Postny in der Begegnung seines Teams gegen den SK Norderstedt kampflos gegen FM Benedict Krause. Postny bat uns, in seinem Namen eine Erklärung hierzu zu veröffentlichen.
Von IM Frank Zeller
Das war eine große Tat: Halls Erste schlägt den amtierenden Meister Solingen in einem Krimi mit dem sehr engen Resultat von 4,5:3,5. Für die Spannung in der Meisterschaft ist das vielleicht nicht unbedingt förderlich - Baden-Baden profitiert vom Ausrutscher des Konkurrenten und ist kaum mehr einzuholen - , aber für Schwäbisch Hall ist dies ein weiterer wichtiger Meilenstein in der Erfolgsgeschichte der letzten Jahre, begonnen mit dem Durchmarsch von der Verbandsliga bis zur höchsten Spielklasse im Deutschen Schach.
Cristina-Adela Foisor ist nicht mehr unter uns. Sie verstarb am 22. Januar im Alter von nur 49 Jahren viel zu früh nach schwerer Krankheit im Krankenhaus von Timisoara (Rumänien)
Von Thomas Marschner
Gegen Karlsruhe gab es heute einen 4,5-1,5 Arbeitssieg. Dabei gewann Annmarie Mütsch eine bemerkenswerte Partie in 115 Zügen gegen Sarah Hund. Doch zunächst der Reihe nach. Annmarie Mütsch ersetzte Ekaterina Atalik, die sich mit ihrem Sohn schon auf den Weg nach Ulm und danach München gemacht hatte.
Von Thomas Marschner
Das Spitzenspiel der Frauenbundesliga zwischen Vizemeister und Meister bot spannendes und erstklassiges Schach und endete etwas glücklich für den Vizemeister aus Schwäbisch Hall 3-3 unentschieden. Damit ist die Meisterschaft weiterhin völlig offen.
Der Vizepräsident der Schachbundesliga Ulrich Geilmann stellte sich den kritischen Fragen des Sportjournalisten Michael Wiemer. Heraus kam dabei ein lesenswertes Interview über die Bundesliga, Schach in den Medien, Marketing und Videotext.
Von Thomas Marschner
Die Spannung steigt: nur noch etwas mehr als 24 Stunden bis zum Spitzenspiel in der Frauenbundesliga zwischen Vizemeister Schwäbisch Hall und Meister Baden-Baden. Blicken wir fast genau ein Jahr zurück: im Dezember 2015 konnte Schwäbisch Hall sensationell den Favoriten aus Baden-Baden mit 3,5-2,5 schlagen, Irina Bulmaga sorgte gegen Ketino Kachiani-Garsinska für den Siegpunkt, hier der Bericht von vor einem Jahr. Am Ende der Saison stand mit nur 1,5 Brettpunkten Rückstand auf Baden-Baden die zweite Vizemeisterschaft in Folge.
Unser Weihnachtsrätsel wurde auch dieses Jahr wieder sehr positiv aufgenommen - 98 richtige Lösungen erreichten uns über die Feiertage, meist verbunden mit sehr positiven Kommentaren, was uns sehr gefreut hat. Pünktlich zum Einsendeschluss um 24 Uhr hat schließlich unser Redaktionsnotar die drei Gewinner gezogen.