Am Freitag, den 12. Februar 2016, beginnt in Zürich die "Zürich Chess Challange 2016", ein traditionsreiches Turnier, das in dieser Form seit 2012 ausgetragen wird. Mit Marc Lang ist unser Webmaster als Webseitenbetreuer hinter den Kulissen mit von der Partie und wird Sie vom 12.-15. Februar täglich mit einem Blog "Aus dem Hintergrund" über das Turnier informieren.
Im illustren Feld finden sich 4 Bundesligaspieler wieder, davon drei vom Serienmeister Baden-Baden: Anand, Aronian und Shirov. Dazu kommen der Solinger Anish Giri sowie Vorjahressieger Nakamura und Vladimir Kramnik. Ein spannendes Feld, wie ich finde, zumal mit Shirov ein Spieler mit von der Partie ist, der immer für "Feuer auf dem Brett" sorgen kann.
In der 4. Auflage kommt dieses Mal eine neue Bedenzeitregelung zum Einsatz. Der Hauptsponsor und Diamantenhändler Oleg Skvortsov sieht in einer Verkürzung der Bedenkzeit die Zukunft des Turnierschachs, weshalb die 6 geladenen Akteuer in einem einrundigen Round Robin zunächst mit einer Bedenkzeit von 40 Minuten plus 10 Sekunden/Zug gegeneinander antreten werden und dann, am Schlusstag des Turniers, noch zu einem finalen Blitzturnier. Die Punkte aus dem Schnellschach werden doppelt, die im Blitzturnier erzielten einfach in die Gesamtwertung hineingerechnet.
Parallel zur 1. und 2. Runde wird darüber hinaus noch ein Schnellschach-Match auf 2 Partien zwischen Alexander Morosewitsch und Boris Gelfand ausgetragen.
Zeitplan:
Freitag, 12. Februar:
18:00 Uhr Eröffnung und Blitzturnier (ohne Wertung, zur Ermittlung der Startnummer)
Samstag, 13. Februar:
15:00 Uhr: Schnellschach Runde 1
18:00 Uhr: Schnellschach Runde 2
Sonntag, 14. Februar:
15:00 Uhr: Schnellschach Runde 3
18:00 Uhr: Schnellschach Runde 4
Montag, 15. Februar:
15:00 Uhr: Schnellschach Runde 5
18:00 Uhr: Blitzturnier mit vertauschten Farben (gegenüber den Schnellschachpartien)
20:00 Schlussfeier und Siegerehrung.
Das Turnier findet im noblen Hotel Savoy Baur en Ville, Poststrasse 12 Paradeplatz, CH-8022 Zürich statt. Obwohl die Zimmerpreise dort im Monatslohnbereich liegen, ist der Eintritt vollkommen frei, d.h. ein Besuch könnte sich durchaus lohnen. Es gibt Live-Kommentierung vor Ort und im Internet auf Chess24 und der Turnierseite.
Foto im Header: Eteri Kublashvili
