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Von Andreas Albers
Nach dem gestrigen Sieg gegen Berlin wollten die Hanseaten natürlich unbedingt nachlegen und auch gegen Dresden zwei Punkte einfahren. Wie bei vielen Sonntagsmatches in der Bundesliga enden jedoch einige Partien erfahrungsgemäß relativ schnell Remis und so werden die übrigen Partien um so bedeutender.
Im Rahmen der Nachholspiele des 1. und 2. Spieltages sprach Ulli Geilmann mit Reinhard Lüke, dem Mannschaftsführer des SK Emsdetten über Saisonplanung, Ziele und den Kader des Westvereins.
von Andreas Albers
Zweimal spannende Matches, zweimal klare Siege für die Heimteams!
Emsdetten – Dresden 5,5-2,5
Die Ausgangslage versprach eine völlig offene Begegnung, am Ende war es doch deutlich!
Am 31.10 und 01.11 werden am Spielort Emsdetten die Kämpfe der 1. und 2. Runde nachgeholt. Neben dem Gastgeber geben Bremen, Dresden und Berlin ihr Saisondebüt. Wir blicken auf die Kämpfe voraus.
Beim kürzlich zu Ende gegangenen FIDE-Weltcup in Baku spielte der für Dresden startende, ukrainische Super-Großmeister Pavel Eljanov zunächst fantastisch. Er startete mit 6 Siegen en suite und fegte auf dem Weg ins Halbfinale u.a. Grischuk, Nakamura und Jakovenko in hochklassigen Partien vom Brett, ehe er im Halbfinale unglücklich gegen den späteren Sieger Sergej Karjakin ausschied: Mit einem Punkt Rückstand in der letzten Stichkampfpartie auf Gewinn stehend, ließ er aus Versehen eine dreimalige Stellungswiederholung zu. In unserem Interview spricht Eljanov nun über sein unglückliches Ausscheiden, das Weltcup-Format und über die Schachbundesliga.
Vom 18. bis 24. Oktober findet die Europäische Vereinsmannschaftsmeisterschaft (ECC) in Skopje statt. Aus der SBL nehmen Werder Bremen und der Hamburger SK teil. Wir blicken auf die "Champions League" des Schachs voraus.
Die Schnellschach-Weltmeisterschaft vom 10. bis 12. Oktober lockte sehr viele Zuschauer an die Spree. Die Schachfans wollten Magnus Carlsen und Co. live erleben und kamen voll auf ihre Kosten. Der 24-jährige Norweger gewann souverän und schickt sich an seinen Titel bei der folgenden Blitzschach-WM ebenfalls zu verteidigen. Wir lassen die Schnellschach-WM mit der folgenden Bildergalerie Revue passieren.
Anish Giri, die aktuelle Nummer 6 der Live-Weltrangliste, wechselte zu Beginn dieser Saison zur SG Solingen, nachdem er zuvor 7 Jahre lang für den SK Turm Emdetten aufgelaufen war. Beim FIDE-Weltcup in Baku kam er bis ins Halbfinale, schied dort jedoch gegen Peter Svidler aus - einen Schritt vor der Qualifikation für die nächste Weltmeisterschaft, zu der nur die beiden Finalisten fahren werden. Für schachbundesliga.de beantwortete die erst 21-jährige Nr. 1 der Niederlande einige Fragen über den Weltcup, seine Motive für den Vereinswechsel und über seine Gedanken während einer Turnierpartie.
Die Leser sind aufgerufen im folgenden Artikel vier Taktikaufgaben zu lösen. Es handelt sich um vier Stellungen vom ersten Bundesliga-Wochenende, in denen sich die stärkere Seite effektvoll den vollen Punkt sicherte.
Ein Jahr nachdem ich beschloss, Schach professionell zu spielen, machte ich mir eine Liste mit meinen zehn schlimmsten Niederlagen. Sie waren allesamt sehr schmerzhaft und ich bestrafte mich auf viele verschiedene Arten dafür. Fast 10 Jahre später gibt es nicht mehr so viele Partien, die ich zu dieser Liste hinzufügen könnte. Vielleicht, weil ich mich so ans Verlieren gewöhnt habe, dass es mich nicht mehr wirklich stört. Oder vielleicht, weil meine Gefühle am Brett und während der Partien nicht mehr so intensiv sind. Wie auch immer, die Art und Weise, wie ich eine Partie bei der Jugend-WM in Eriwan 2006 verloren habe, werde ich sicherlich nie vergessen.