Es ließ sich nicht vermeiden, den Altersdurchschnitt ein wenig anzuheben. Nach dem 19 Jahre alten Léon Mons und dem 14-jährigen Kevin Schröder vermeldet der SC Hansa Dortmund e.V. nunmehr den dritten Neuzugang für die kommende Saison: GM Misa Pap.
Der 36 Jahre alte serbisch-ungarische Großmeister, der eine aktuelle ELO-Zahl von 2491 aufweist, stößt nicht nur als Spieler zu den Hanseaten, sondern wird, da er mittlerweile seinen Lebensmittelpunkt im Großraum Dortmund gefunden hat, unsere Mitglieder - aller Spielstärken und -klassen - mit regelmäßigen Trainingsveranstaltungen und Analysen an den Spielabenden verwöhnen. Wir erhoffen uns nicht nur eine Verstärkung unseres Bundesligakaders, sondern vor allem auch eine weitere Steigerung der Attraktivität unserer Spielabende durch einen sehr sympathischen und zuverlässigen Großmeister, der vor Ort lebt, als Vereinsmitglied stets bei uns sein wird, soweit es seine Turnierverpflichtungen zu lassen. Misa, der neben seiner Heimatsprache auch Deutsch, Englisch und Spanisch fließend spricht, steht übrigens auch sehr gerne für Einzeltraining zur Verfügung. Kontakt hierfür kann direkt selbst mit ihm oder über unseren Vorstand geknüpft werden.
Misa Pap
In der deutschen und grenznahen Turnierszene ist Misa Pap alles andere als eine unbekannte Größe. 2012 gewann er die Open in Bad Wörishofen und Korbach, 2014 in Ried. Beim Open in Hofheim belegte er 2014 den 2. Platz und 2015 sodann Rang 3. Auch beim Open in Bad Wiessee ist er stets ein sehr gern gesehener Gast, 2012 und 2013 überzeugte er dort mit einer ELO-Performance von über 2600.
Herzlich willkommen, Misa Pap.
Ob damit alle Personalplanungen für unseren Bundesligakader abgeschlossen sind, ist noch offen. Jedenfalls sind wir mit der bisherigen Entwicklung, für die, wie bereits in der vergangenen Saison, unser Mitglied Ufuk Tuncer durch seine vielfältigen Ideen und überragenden "Marktkenntnisse" maßgeblich mitverantwortlich ist, sehr zufrieden. Dass mit Misa Pap der Altersdurchschnitt unserer "Krabbelgruppe" nunmehr drastisch ansteigt, werden wir aber sicherlich sehr gut verkraften.
Weitere Infos aus Dortmund: Nä, wat wor dat dann fröher en superjeile Zick