Statistik zur Saison 2014/15

Erstellt am: 24.04.2015
Wer waren die Gewinner, wer die Verlierer der abgelaufenen Saison? Anbei folgt die Statistik zur Spielzeit 2014/15.

Die Statistiken beruhen auf der Statistikseite des Godesberger SK. Alle Angaben ohne Gewähr

Die folgende Statistik zeigt, welche Leistung die Mannschaften relativ zu ihrer Spielstärke erzielt haben. Während Dortmund, Bremen und Trier überdurchschnittlich abschnitten, spielten Mülheim, Rostock und München unter Erwartung.
 

Tabelle relativ (nach Elo plus/minus)
1. SC Hansa Dortmund +80.4
2. SV Werder Bremen +74.7
3. SG Trier +65.6
4. SK Schwäbisch Hall +25.0
5. SK Turm Emsdetten +14.6
6. USV TU Dresden +12.8
7. OSG Baden-Baden +3.0
8. Hamburger SK +0.9
9. SC Eppingen -1.9
10. SF Katernberg -6.0
11. SV Hockenheim -8.6
12. SF Berlin -10.3
13. SG Solingen -33.0
14. SV Mülheim Nord -41.2
15. SSC Rostock -82.3
16. FC Bayern München -93.7

Die folgende Statistik zeigt, ob die Teams den Platz eingenommen haben, der nach dem Elo-Schnitt der eingesetzten Spieler zu erwarten war. Es fällt auf, dass Mülheim deutlich schlechter und Trier deutlich besser abschnitt, als zu erwarten war.
 

Elo-Schnitt der eingesetzten Spieler und die tatsächlich erzielte Platzierung
1. OSG Baden-Baden 2677 Platz 1
2. SV Hockenheim 2579 Platz 3
3. SK Schwäbisch Hall 2577 Platz 4
4. SV Werder Bremen 2567 Platz 2
5. SV Mülheim Nord 2560 Platz 12
6. SG Solingen 2556 Platz 6
7. USV TU Dresden 2534 Platz 8
8. Hamburger SK 2528 Platz 10
9. SG Trier 2520 Platz 5
10. SK Turm Emsdetten 2519 Platz 7
11. SF Berlin 2506 Platz 13
12. SC Eppingen 2493 Platz 9
13. SC Hansa Dortmund 2491 Platz 11
14. SF Katernberg 2455 Platz 14
15. FC Bayern München 2417 Platz 15
16. SSC Rostock 2357 Platz 16

Die folgende Statistik zeigt die zehn besten Spieler der Schachbundesliga nach Leistung. Gleich drei Spieler stammen vom deutschen Meister OSG Baden-Baden, von denen Rustam Kasimdzhanov die Liste anführt.
 

Die zehn erfolgreichsten Punktesammler nach Elo-Leistung ab mindestens sieben Partien
1. Rustam Kasimdzhanov OSG Baden-Baden 6,0-7 2853
2. Luke James McShane SV Werder Bremen 7,0-9 2810
3. Alexei Shirov OSG Baden-Baden 8,0-10 2787
4. Dariusz Swiercz SK Turm Emsdetten 7,0-10 2782
5. Arkadij Naiditsch OSG Baden-Baden 12,0-15 2779
6. Li Chao SK Schwäbisch Hall 9,0-13 2757
7. Constantin Lupulescu SG Trier 6,5-9 2748
8. Alexander Areshchenko SV Werder Bremen 6,0-9 2739
9. Jan-Krzysztof Duda Hamburger SK 4,5-7 2711
10. Robert Markus SC Hansa Dortmund 5,5-8 2710

Rustam Kasimdzhanov

Es folgen die Spieler mit den höchsten Elo-Gewinnen. Bremen und Dortmund sind mit jeweils zwei Spielern am besten vertreten. Der Australier David Smerdon führt die Liste an.
 

Die zehn höchsten Elo-Gewinne
1. David Smerdon SV Werder Bremen +26.8
2. Dr. Christian Scholz SF Katernberg +25.2
3. Patrick Zelbel SC Hansa Dortmund +24.0
4. Dariusz Swiercz SK Turm Emsdetten +22.0
5. Zoltan Medvegy SC Eppingen +21.0
6. Matthias Bluebaum SV Werder Bremen +20.4
7. Frank Karger SC Hansa Dortmund +19.8
8. Kacper Piorun SF Berlin +19.4
9. Raj Tischbierek USV TU Dresden +18.0
10. Jose Fernando Cuenca Jimenez Hamburger SK +15.7

David Smerdon

Anbei die Spieler mit den höchsten Elo-Verlusten.
 

Die zehn höchsten Elo-Verluste
1. Christoph Renner FC Bayern München -23.3
2. Alexander Naumann SG Solingen -21.3
3. Lubomir Ftacnik Hamburger SK -20.1
4. Marcin Szelag SSC Rostock -19.6
5. Nikolas Pogan SK Schwäbisch Hall -18.5
6. Alexander Berelowitsch SV Mülheim Nord -18.3
7. Michael Becker SSC Rostock -16.3
8. Rafal Tomczak SSC Rostock -16.3
9. Liviu-Dieter Nisipeanu OSG Baden-Baden -16.2
10. Florian Handke SG Solingen -16.1



Partien-Statistik:

Es fällt positiv auf, dass mehr Partien entschieden als remis gespielt wurden und dass wenig Partien kurzzügig remis endeten.

Zahl der Partien: 960

Weiß gewinnt: 303 (31,6%)
Schwarz gewinnt: 225 (23,4%)
Remis: 432 (45%)

Kürzeste Gewinnpartie: Christoph Renner - Jonas Lampert, 0-1 nach 17 Zügen
Längste Gewinnpartie: Roeland Pruijssers - Ernesto Inarkiev, 0-1 nach 127 Zügen
Kürzeste Remispartie: Pawel Jaracz - Pavel Tregubov nach 16 Zügen
Längste Remispartie: Csaba Balogh - Aryan Tari nach 151 Zügen
Remis unter 21 Zügen: 21 Partien (2.2%)
Remis unter 31 Zügen: 146 Partien (15.2%)

Jonas Lampert gelang die kürzeste Gewinnpartie

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