Die Schachbundesliga bietet jungen Spielern eine hervorragende Möglichkeit, eine begehrte Norm zu erzielen. In der abgelaufenen Saison gelang es gleich drei Akteuren. Um wen es sich handelt, erfahren sie im folgenden Beitrag.
Für den SC Hansa Dortmund ging eine sehr erfolgreiche Saison zu Ende, insbesondere dank seiner starken jungen Spieler. Ein Garant für den Klassenerhalt war an den hinteren Brettern Patrick Zelbel. Der 21-jährige Dortmunder Jung erspielte sich mit 7,0 Punkten aus zehn Partien als einziger Spieler der SBL eine GM-Norm. Die Partie gegen Matthias Womacka in der letzten Runde zählt für die Norm nicht.
Patrick Zelbel
Die SG Trier baute ihren Youngster Lev Yankelevich in den letzten Jahren mit Einsätzen in der Schachbundesliga behutsam auf. In der abgelaufenen Saison bedankte sich Yankelevich mit einer starken Leistung von 5,0 Punkten aus neun Partien gegen fast ausschließlich nominell stärkere Gegner. Der Lohn ist eine IM-Norm.
Lev Yankelevich
Ähnlich wie bei Yankelevich agierte der SC Eppingen mit Christopher Noe, der langsam aber nachhaltig in die Bundesliga-Mannschaft eingebaut wurde. Genau wie Yankelevich erspielte sich Noe mit 5,0 Punkten aus neun Partien eine IM-Norm. Nach dem Rückzug der Kraichgauer bleibt abzuwarten, ob Noe für einen anderen Verein in der SBL spielen wird oder Eppingen in die 2. Bundesliga folgt.
Christopher Noe