Foto: Betreuer und Spielerinnen des SC Bad Königshofen
Der SC Bad Königshofen gewinnt die Frauenbundesliga. Das Team aus Oberfranken siegte in der letzten Runde erwartungsgemäß gegen Rotation Pankow mit 5:1 und holte 20 von 22 möglichen Punkten. Auf Platz zwei landete der SK Schwäbisch Hall, der die OSG Baden-Baden im Endspiel um die Vizemeisterschaft mit 3,5:2,5 besiegte. Auf Platz drei kam der Hamburger SK an, der die Pflicht gegen Bayern München mit 4,5:1,5 erfüllte. Die Absteiger aus der FBL lauten, Karlsruher SF, Rotation Pankow und Bayern München.
In der letzten Runde der FBL geschahen keine großen Überraschungen mehr und das Tabellenbild blieb fast unverändert. Der SC Bad Königshofen hatte keine Mühe, sich gegen den Außenseiter Rotation Pankow mit 5:1 durchzusetzen. Für Bad Königshofen war es nach der Saison 2013/14 die zweite Deutsche Meisterschaft. Man darf gewiss von einer Überraschung sprechen, denn Schwäbisch Hall und insbesondere der letztjährige Champion Baden-Baden sind nominell deutlich stärker besetzt. Außerdem kamen mit Valentina Gunina und Lilit Mkrtchian zwei ihrer Starspielerinnen überhaupt nicht zum Einsatz. Am besten punkteten Tatjana Melamed mit 8,5 aus 11 und Dina Belenkaya mit 8,5 aus 9.
Der Kampf um Platz zwei endete mit einem Sieg von Schwäbisch Hall. Irina Bulmaga glückte beim 3,5:2,5 der entscheidende Sieg gegen Ketino Kachiani-Gersinska.
Platz drei geht an den Hamburger SK. Bis vier Runden vor Schluss führte das Team die Tabelle sogar an, verlor aber dann überraschend gegen den SK Lehrte und musste sich letztendlich mit Bronze begnügen.
Die Frauen des Karlsruher SF verabschiedeten sich erhobenen Hauptes aus der FBL. Das 3:3 gegen die SF Deizisau zum Abschluss ist aller Ehren wert, doch nur ein Sieg hätte zum Klassenerhalt gereicht. Rotation Pankow und Bayern München müssen ebenfalls in die jeweiligen 2. Ligen absteigen.
Tabelle nach Runde 11
Mannschaft | Sp | MP | BP | BW | |
---|---|---|---|---|---|
1. | SC Bad Königshofen 1957 | 11 | 20 | 48 | 260 |
2. | SK Schwäbisch Hall | 11 | 18 | 48½ | 265½ |
3. | Hamburger SK | 11 | 18 | 44½ | 247½ |
4. | OSG Baden-Baden | 11 | 16 | 45 | 243 |
5. | Rodewischer Schachmiezen | 11 | 15 | 39½ | 222 |
6. | SF Deizisau | 11 | 11 | 31½ | 181 |
7. | SK Lehrte von 1919 | 11 | 9 | 25½ | 142 |
8. | SV 1920 Hofheim | 11 | 8 | 28½ | 158½ |
9. | TuRa Harksheide | 11 | 6 | 26½ | 159 |
10. | Karlsruher SF 1853 | 11 | 6 | 22½ | 117 |
11. | SC Rotation Pankow | 11 | 4 | 22 | 104 |
12. | FC Bayern München | 11 | 1 | 14 | 78½ |