Das Hockenheimer Rennstadtteam spielt am Wochenende 10./11.März die Runden 10 und 11 in Hofheim/Gegner sind Aachen und der Tabellenerste Solingen
Von Dieter Auer
Hockenheim. Nach einem glücklichen 4,5:3,5 Sieg gegen den Hamburger Schachklub und einem hohen 7,5:0,5 Sieg gegen Norderstedt beim letzten Heimkampf in der Hockenheimer Stadthalle ziert das Rennstadtteam den vierten Tabellenplatz. Als Deutscher Vize-Meister 2017 entspricht diese Situation nicht den Erwartungen des Managements um die Brüder Auer. Als schmerzlich empfindet man vor allem die völlig unerwartete knappe Niederlage gegen das Schachteam des FC Bayern München im Dezember 2017 im Baden-Württemberg Center am Hockenheimring.
Im Augenblick ist die Tabellenspitze weit weg, obwohl Seriensieger OSG Baden-Baden gegen SG Solingen zuletzt eine knappe Niederlage bezog und die Solinger auf Platz 1 der Tabelle vorrücken lassen musste. Will sich das Rennstadtteam noch verbessern, müssen am Wochenende zwei Siege zu Buche stehen, obwohl es unwahrscheinlich anmutet. Dennoch konnten die Hockenheimer in den letzten Jahren gegen Solingen immer gut abschneiden, was zu Optimismus in der angespannten Lage Anlass bietet. Da auf beiden Seiten der eine oder andere Spitzen-Spieler anderweitige Verpflichtungen zu erfüllen hat, darf man auf die Aufstellungen der Teams wie auch auf das Ergebnis am Sonntag gespannt sein.
Bereits am Samstag steht ein Kampf gegen den Tabellensiebten DJK Aachen auf der Agenda, der auch erst gewonnen werden muss. Anschließend wartet auf alle Mannschaften die zentrale Endrunde im Hotel Maritim in Berlin vom 29.April bis 01.Mai mit den Runden 13 – 15. Ein Augenmerk aller Spitzenklubs richtet sich auf den Kampf SG Solingen gegen SV 1930 Hockenheim. Dieser Fight könnte den Kampf um den Titel Deutscher Meister 2018 wie auch um die Spitzenplätze wieder offen gestalten und für Spannung beim Finale in Berlin sorgen. Die Hockenheimer Delegation umfasst bereits 40 Personen unter dem Motto „Berlin, Berlin wir fahren nach Berlin“.