Im Vorfeld der zentralen Endrunde in Berlin sprach Markus Schäfer mit dem Solinger Tageblatt. Entnehmen Sie dem folgenden Beitrag das Interview mit dem 1. Vorsitzenden des Schachbundesliga e.V.
Von Samstag bis zum Maifeiertag am Montag geht die Bundesliga-Saison 2016 mit einer zentralen Endrunde in Berlin zu Ende. Für den amtierenden Deutschen Meister SG Solingen steht bereits fest, dass man den Titel in fünf Tagen abgeben muss – zu 99,9 Prozent an die OSG Baden-Baden, die nur noch einen Punkt aus drei Matches benötigt, um ihre nach zehn Jahren von den Solingern unterbrochene Titelserie wieder aufzunehmen. Für einen Solinger ist das Wochenende in Berlin trotzdem absoluter Saisonhöhepunkt. Markus Schäfer (48), der selbst noch gelegentlich in der SG-Ersten spielt, ist seit acht Jahren Verbandspräsident der stärksten Schach-Liga der Welt.
Auf Ihrer Verbands-Website wird eine Endrunde der Superlative in Berlin versprochen. Was ist denn alles so super?
Schäfer: Der Spielort ist schon beeindruckend. Der große Saal des Hotels Maritim im Zentrum von Berlin kommt dem bestmöglichen Ambiente für Schach zumindest nahe. Ganz neu ist, dass auch die zwölf Mannschaften der Frauen-Bundesliga ihre Endrunde spielen. Und was die Schachfreunde Berlin als Ausrichter um die Veranstaltung herum anbieten, ist herausragend. Großmeister Klaus Bischoff kommentiert die Partien live, und da ist er sicher der Beste in Deutschland. Ex-Weltmeister Anatoli Karpov kommt zur Autogrammstunde, die Emanuel-Lasker-Gesellschaft präsentiert eine Ausstellung über den einzigen deutschen Weltmeister, und jeden Tag können die Zuschauer selbst bei Blitzschachturnieren mitspielen.
Lesen Sie das Interview in voller Länger auf der Webseite des Solinger Tageblatts