11. und 12. Runde der Schachbundesliga

Erstellt am: 11.03.2014
Am 15. und 16. März finden die 11. und 12. Runde der Schachbundesliga statt. Entnehmen sie dem folgenden Beitrag alle Infos zu den Kämpfen an den Spielorten Hockenheim, Wattenscheid, Katernberg und Viernheim.

Hockenheim darf sich auf hochklassiges Schach freuen, denn gleich die ersten Drei der Tabelle gastieren in der Rennstadt, wobei eine dieser Mannschaften der Gastgeber selbst ist, der mit Platz zwei so gut wie noch nie in der SBL steht. Damit das Rennen um die deutsche Meisterschaft vielleicht noch mal spannend wird, muss Werder Bremen im Spitzenspiel gegen Baden-Baden am Sonntag für eine Überraschung sorgen. Die Grün-Weißen dürften mit einer schlagkräfigen Truppe anreisen, da man am Samstag auch noch das Spitzenduell gegen Hockenheim vor der Brust hat. Die vierte Mannschaft im Bunde, der Hamburger SK, dürfte sich zumindest gegen den Gastgeber einige Chancen ausrechnen.

Spielort: SAP Schulungszentrum, Dietmar-Hopp-Allee 20, 69190 Walldorf
Samstag, 15. März, 14 Uhr, 11. Runde
SV Hockenheim - Werder Bremen
OSG Baden-Baden - Hamburger SK
Sonntag, 16. März, 10 Uhr, 12. Runde
Werder Bremen - OSG Baden-Baden
Hamburger SK - SV Hockenheim

In Wattenscheid gehen der Gastgeber nebst Reisepartner Mülheim als Favoriten in die Kämpfe gegen SF Berlin und König Tegel. Die entscheidende Frage ist, ob eines der Berliner Teams Punkte gegen den Abstieg sammeln kann. Der nominell ausgeglichenste Kampf findet zwischen Wattenscheid und SF Berlin am Samstag statt.

Spielort: Aula der Pestalozzi-Realschule, Graf-Adolf-Str. 40, 44866 Bochum-Wattenscheid
Samstag, 15. März, 14 Uhr, 11. Runde
SV Wattenscheid - SF Berlin
SV Mülheim Nord - SK König Tegel
Sonntag, 16. März, 10 Uhr, 12. Runde
SF Berlin - SV Mülheim Nord
SK König Tegel - SV Wattenscheid

In Essen gehen ungefähr vier gleichstarke Teams an den Start, die alle um einen guten Platz im Mittelfeld kämpfen. Die Schachfreunde vor Ort dürfen sich dementsprechend auf ausgekämpfte Partien freuen, da die Spieler frei von Druck agieren können.

Spielort: Regionalverband Ruhr, Kronprinzenstr. 35, 45128 Essen
Samstag, 15. März, 14 Uhr, 11. Runde
SF Katernberg - SG Solingen
SK Turm Emsdetten - SG Trier
Sonntag, 16. März, 10 Uhr, 12. Runde
SG Solingen - SK Turm Emsdetten
SG Trier - SF Katernberg

In Viernheim ist außer für Eppingen Abstiegskampf pur angesagt. Die Gastgeber haben sich trotz der scheinbar ausweglosen Situation - mit einem Punkt belegt Viernheim den letzten Platz - nicht aufgegeben und hoffen zumindest auf einen Sieg gegen München. Die Bajuwaren könnten der große Sieger des Wochenendes sein, wenn sie in den Kämpfen gegen die direkten Konkurrenten voll punkten. Eppingen ist an diesem Spielort der haushohe Favorit und möchte mit zwei Siegen die Pflicht erfüllen, bevor mit der zentralen Endrunde vor heimischer Kulisse und dem Kampf gegen Baden-Baden die Kür folgt.

Spielort: Mehrzweckhalle der Goetheschule, Schulstraße 10, 68519 Viernheim
Samstag, 15. März, 14 Uhr, 11. Runde
SC Viernheim - SC Eppingen
SV Griesheim - Bayern München
Sonntag, 16. März, 10 Uhr, 12. Runde
SC Eppingen - SV Griesheim
Bayern München - SC Viernheim

Liveübertragung:

Alle Partien der Schachbundesliga werden über das Liveportal, das mit zahlreichen Funktionen - Chat, Analyseengine, Spielerprofile, verschiedene Ansichten, Statistiken etc. - ausgestattet ist, übertragen.

Weitere Infos:

- Bedenkzeit: 100 Min./40 Züge + 50 Min./20 Züge + 15 Min./Rest + 30 Sek./Zug
- Karenzzeit: 30 Minuten
- Remisverbot vor dem 20. Zug

Zahlen, Daten, Fakten auf der Webseite des Godesberger SK

Vorschau:

Vom 3. bis 6. April findet die zentrale Endrunde in Eppingen statt, d.h. die Kämpfe der drei letzten Runden der Saison 2013/14 werden alle zusammen an einem Ort ausgerichtet. Die Kraichgauer haben eine Webseite über die Veranstaltung ins Netz gestellt, auf der sie alle Infos einsehen können.

Über den Autor

Bild des Benutzers Georgios Souleidis

Georgios Souleidis ist Internationaler Schachmeister und hat in Bochum Publizistik und Kommunikationswissenschaft studiert. Er arbeitet als Journalist, Autor und Schachtrainer. Er schreibt u.a. als Chefredakteur für die Schachbundesliga, für Chessbase, die Zeitschrift SCHACH, SPIEGEL ONLINE oder die Deutsche Presse-Agentur. Falls er mal nicht schreibt, Training gibt oder auf seinem YouTube-Kanal Schach lehrt, versucht er aktiv am Brett zu beweisen, dass 1. e2-e4 der beste Eröffnungszug ist.