Veränderungen beim Hamburger SK

Erstellt am: 29.06.2018

Der Hamburger SK wird leicht verändert in die Saison 2018/19 gehen. Ein Großmeister verlässt das Team, während einer der weltweit besten Spieler des Jahrgangs 2002 und eine der besten deutschen Spielerinnen im Kader integriert werden.

Der Hamburger SK ist für seine erfolgreiche Jugendarbeit bekannt. Davon profitiert auch immer wieder die Bundesligamannschaft, die eigene Talente integriert. Luis Engel ist der beste Spieler seines Jahrgangs (2002) in Deutschland, gehört mit einer Elo-Zahl von 2459 aber auch zur Top Ten weltweit. In der letzten Saison spielte er schon vier Mal für das Herrenteam, in der neuen Saison soll er aber noch stärker eingebunden werden.

Luis Engel | Foto: Georgios Souleidis
Luis Engel | Foto: Georgios Souleidis

Eine richtige Neuverpflichtung ist dagegen Sarah Hoolt. Die deutsche Nationalspielerin spielt für das Frauenteam ders Hamburger SK und nun auch für das Männerteam. Die Nr. 3 der deutschen Damenrangliste wird selbst am meisten enttäuscht gewesen sein über ihr schlechtes Abschneiden bei der SG Speyer-Schwegenheim in der abgelaufenen Saison. Hamburg bietet ihr die Chance sich zumindest etwas zu rehabilitieren. Hier wird sie sowohl in der SBL, als auch in der 2. Mannschaft in der 2. Bundesliga Nord zum Einsatz kommen.

Sarah Hoolt | Foto: Georgios Souleidis
Sarah Hoolt | Foto: Georgios Souleidis

Der HSK muss einen namhaften Abgang verkraften. Dmitrij Kollars wechselt zu den Schachfreunden Deizisau. Dieser Schritt ist für den jüngsten Großmeister Deutschlands, der sich als Profi behauptet, nachvollziehbar. In Deizisau erhofft sich der 18-jährige einen weiteren Schub für seine noch junge Karriere.

Dmitrij Kollars | Foto: Georgios Souleidis
Dmitrij Kollars | Foto: Georgios Souleidis


Über den Autor

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Georgios Souleidis ist Internationaler Schachmeister und hat in Bochum Publizistik und Kommunikationswissenschaft studiert. Er arbeitet als Journalist, Autor und Schachtrainer. Er schreibt u.a. als Chefredakteur für die Schachbundesliga, für Chessbase, die Zeitschrift SCHACH, SPIEGEL ONLINE oder die Deutsche Presse-Agentur. Falls er mal nicht schreibt, Training gibt oder auf seinem YouTube-Kanal Schach lehrt, versucht er aktiv am Brett zu beweisen, dass 1. e2-e4 der beste Eröffnungszug ist.