Berlin mit alten Bekannten

Erstellt am: 09.07.2017

Die Schachfreunde Berlin sind für die Saison 2017/18 gut gerüstet. Neben zwei Rückkehrern präsentieren die Hauptstädter drei neue Spieler, die im folgenden Artikel vorgestellt werden.

Ilja Schneider (Foto oben) und Dennes Abel spielten mehrere Jahre für die Schachfreunde Berlin in der Schachbundesliga, bevor sie sich eine Auszeit gönnten. Abel für zwei Jahre und Schneider für ein Jahr, in dem er aber für den HSK Lister Turm alle Partien am Spitzenbrett in der 2. Bundesliga Nord absolvierte. Nach dem Abstieg des Hannoveraner Teams kehrt er nun zurück nach Berlin genau wie Abel.

Dennes Abel | Foto: Georgios Souleidis
Dennes Abel | Foto: Georgios Souleidis

Der einzige Neuzugang mit dem Titel Großmeister lautet Jacek Tomczak. Der polnische Großmeister ist 27 Jahre alt und kratzt mit seiner aktuellen Elo-Zahl von 2596 an der Tür zur 2600. Tomczak spielte in der Saison 2014/15 für den SSC Rostock in der SBL und setzt seine Karriere in der höchsten deutschen Spielklasse bei den Schachfreunden Berlin fort.

Jacek Tomczak | Foto: Georgios Souleidis
Jacek Tomczak | Foto: Georgios Souleidis

Berlin sicherte sich zudem die Dienste von Alexander Seyb. Der internationale Meister (Jhrg. 1991) wechselt vom SC Forchheim, für den er in der Saison 2012/13 in der SBL spielte, an die Spree.

Alexander Seyb | Foto: Georgios Souleidis
Alexander Seyb | Foto: Georgios Souleidis

Ein sehr vielversprechender Neuzugang ist Emil Schmidek (Jhrg. 2001), der zu den größten Talenten seiner Altersklasse in Deutschland gehört. Er verbesserte sich im letzten halben Jahr um satte 200 Punkte und liegt aktuell bei einer Elo-Zahl von 2424. Schmidek wechselt vom Oberligisten Makkabi Berlin zu den Schachfreunden.

Emil Schmidek | Foto: Georgios Souleidis
Emil Schmidek | Foto: Georgios Souleidis


Über den Autor

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Georgios Souleidis ist Internationaler Schachmeister und hat in Bochum Publizistik und Kommunikationswissenschaft studiert. Er arbeitet als Journalist, Autor und Schachtrainer. Er schreibt u.a. als Chefredakteur für die Schachbundesliga, für Chessbase, die Zeitschrift SCHACH, SPIEGEL ONLINE oder die Deutsche Presse-Agentur. Falls er mal nicht schreibt, Training gibt oder auf seinem YouTube-Kanal Schach lehrt, versucht er aktiv am Brett zu beweisen, dass 1. e2-e4 der beste Eröffnungszug ist.