"Livekommentierung ist äußerst beliebt"

Erstellt am: 16.04.2018

Robert Rabiega wird bei der zentralen Endrunde die Partien vor Ort live für die Zuschauer kommentieren. Dr. Lars Hein sprach mit dem Berliner Großmeister über die Bedeutung des Kommentierens, den Einfluss des königlichen Spiels auf Kinder und seine Tätigkeit als Schachtrainer.

Lieber Robert, Du wirst während der zentralen Bundesligarunde Ende April/Anfang Mai die Kommentierung vor Ort übernehmen, die zugleich auch live im Internet übertragen wird. Wie entwickelt man als Schachgroßmeister eine Neigung zur Kommentatorentätigkeit? Ist das eher Hobby oder eher Teil einer Tätigkeit als professioneller Schachspieler? Gibt es hierfür eine besondere Vorbereitung?


Für einige Spieler ist das Kommentieren eine lukrative Nebentätigkeit geworden. Ich sehe das eher als gut bezahltes Hobby, welches mir einiges Vergnügen bereitet. Zu zweit ist die Sache noch lustiger, vor allen Dingen, wenn man mit Gustafsson oder van Wely zusammen sitzt. Die Neigung kommt von ganz allein, wenn man Sinn für Entertainment hat. Als Vorbereitung kann man die aktuellen Turnierergebnisse und Partien der Protagonisten nehmen. Das kann einige Züge erklären, wie z.B. Formschwäche.


Lesen Sie das gesamte Interview auf der Webseite der zentralen Endrunde



Über den Autor

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Georgios Souleidis ist Internationaler Schachmeister und hat in Bochum Publizistik und Kommunikationswissenschaft studiert. Er arbeitet als Journalist, Autor und Schachtrainer. Er schreibt u.a. als Chefredakteur für die Schachbundesliga, für Chessbase, die Zeitschrift SCHACH, SPIEGEL ONLINE oder die Deutsche Presse-Agentur. Falls er mal nicht schreibt, Training gibt oder auf seinem YouTube-Kanal Schach lehrt, versucht er aktiv am Brett zu beweisen, dass 1. e2-e4 der beste Eröffnungszug ist.