Zentrale Endrunde in Eppingen

Erstellt am: 08.01.2014

Vom 4. bis 6. April 2014 findet in Eppingen das Bundesligafinale mit den Runden 13 bis 15 der Saison 2013/14 statt. Die Kraichgauer feiern mit dieser Veranstaltung ihr 60-jähriges Jubiläum. Wir veröffentlichen im folgenden Beitrag alle Informationen zu diesem Event der Superlative.

Der SC Eppingen genießt im Kraichgau ein hohes Ansehen und dementsprechend wird die zentrale Endrunde durch zahlreiche lokale Sponsoren großzügig gesponsert. Das Organisationsteam um den Vorsitzenden Rudi Eyer hat ganze Arbeit geleistet und ein tolles Programm auf die Beine gestellt:

(vlnr): Oberbürgermeister Klaus Holaschke, Volksbankvorstand Thomas Geier, Moderator Jürgen Schieck, SCE-Vorsitzender Rudi Eyer, Manfred Staub (Organisationsteam), SCE-Teamchef Hans Dekan und SCE-Vize Wolfgang Müller

Veranstaltungsplan

Donnerstag 03. April

Stadthalle
Vormittag:
Werbetour an den Eppinger Schulen mit
Arik Braun (Weltmeister U18 2006)
Sebastian Bogner (Deutscher Meister U16 2007)

16.00:
Simultanvorstellung für Jugendliche mit
Christopher Noe (3. Dt.-Meister U18 2013)

19.00:
„Empfang“ der Stadt Eppingen
„Badischer Abend“ Badischer Schachverband
„60 Jahre“ Schachclub Eppingen

Freitag 04. April

Hardwaldhalle
15.30: Eröffnungszeremonie
16.00: Bundesliga-Runde 13

Stadthalle
18.00: Marc Lang (Weltrekordinhaber)
Blind-Simultan-Schnellschach Weltrekordversuch

Samstag 05. April

Hardwaldhalle
13.30: Eröffnungszeremonie
14.00: Bundesliga-Runde 14

Stadthalle
09.00: Blitzturnier
09.30: Turnier für Neulinge und Schüler
14.00: Live-Kommentierung + Analyse der Begegnungen u.a. mit GM Klaus Bischoff
14.30: Schachquiz mit Marc Lang

Rahmenprogramm
ab 14.00: Mit-Mach-Aktionen im Freien/DSJ + BSJ

Sonntag 06. April

Hardwaldhalle
09.30: Eröffnungszeremonie
10.00: Bundesliga-Runde 15

Stadthalle
10.00: Live-Kommentierung + Analyse u.a. mit GM Klaus Bischoff
10.00: Schach-Schaukampf Team Präsidium DSB – Team Baden

Rahmenprogramm
ab 10.00: Mit-Mach-Aktionen im Freien / DSJ + BSJ
16.30: Siegerehrung Deutscher Mannschaftsmeister

Die sportlichen Höhepunkte finden in der 14. Runde, am Samstag den 5. April statt. An diesem Tag trifft der Gastgeber auf den deutschen Meister OSG Baden-Baden und möchte in Bestbesetzung dem Ligaprimus auf dem Weg zum Titel ein Beinchen stellen. In einer weiteren Top-Begegnung kämpfen die SG Solingen und der SV Mülheim Nord um einen Platz auf dem Podest.

Alle Kämpfe entnehmen sie bitte dem folgenden Spielplan, den sie als pdf runterladen können:

PDF iconSpielplan 2013/14

Zu den größten Städten im Kraichgau zählt Eppingen, das urkundlich 985 zum ersten Mal erwähnt wurde. Die Endung „ingen“ und die Lage im fruchtbaren, klimatisch begünstigten Altsiedelland des Kraichgaus lassen allerdings auf eine viel frühere Entstehung im 3. oder 4. Jahrhundert schließen. Fränkische Reihengräber beim Pfaffenberg bestätigen, dass die Siedlung schon Jahrhunderte vor der ersten Nennung bestanden hat. Durch eine Schenkung kam das Reichsgut Eppingen 985 an das Bistum Worms, im 11. Jahrhundert in salischen und im 12. Jahrhundert in staufischen Besitz. Im Jahre 1188 wird es als "burgum", d.h. als befestigter Ort, als Neumarkt im vorstädtischen Sinne erwähnt. Vermutlich bereits 1192 wurde es von Kaiser Heinrich VI. zusammen mit Sinsheim, Ettlingen, Durlach und Waibstadt zur Stadt erhoben. Jedenfalls war es 1219 "civitas", also Stadt im rechtlichen Sinne, als es von Kaiser Friedrich II. zusammen mit den Städten Lauffen und Sinsheim an den Markgrafen von Baden verpfändet wird. Eppingen gehört somit zu den ältesten Städten im deutschen Südwesten. 1462 fiel die Stadt an die Kurpfalz und kam 1803 zum Herzogtum Baden. Im Zuge der Kreisreform wurde Eppingen 1973 mit anderen Gemeinden des aufgelösten Landkreises Sinsheim dem Landkreis Heilbronn zugeordnet. Damit wird die ehemals badische Stadt nunmehr vom württembergischen Stuttgart aus verwaltet.

Baumannsches Haus Eppingen

Unterkünfte: Eppingen ist Bestandteil des Zusammenschlusses „Kraichgau-Stromberg, Touristik eV“. Auch wenn die Unterkünfte in der Kernstadt anlässlich des Bundesligafinales weitgehend belegt sein dürften, sind im Umkreis von 25 Kilometern rund 10.000 Gästebetten verfügbar. Werfen Sie mal einen Blick auf die Webseite www.Kraichgau-Stromberg.com

Sehenswertes: Die Eppinger Altstadt ist eine Attraktion für Touristen. Mit rund 120 freigelegten Fachwerkhäusern aus verschiedenen Epochen besitzt es einen Reichtum an diesem Haustyp, wie wir ihn sonst nirgends zwischen Rhein und Neckar, Schwarzwald und Odenwald finden. Fachwerkensemble in der Altstadt lassen den Besucher mittelalterliche Reichsstadtromantik erahnen und die Entwicklung im Fachwerkbau nachvollziehen.

Verkehr: Die Fachwerkstadt ist über die Bundesautobahn 6 Mannheim-Heilbronn (Anschlussstellen Sinsheim-Steinsfurt oder Bad Rappenau) zu erreichen. Die B 293 Karlsruhe–Heilbronn führt als Umgehungsstraße nördlich um die Kernstadt herum. Den öffentlichen Personennahverkehr bedient zum einen die Linie S 4 der Stadtbahn Karlsruhe–Bretten–Eppingen mit den Haltestellen Eppingen West und Bahnhof. 1999 wurde die Verbindung als Teil der Stadtbahn Heilbronn bis zum HBF Heilbronn und später bis Öhringen verlängert. Zum andern führt seit 2009 auch die S-Bahn RheinNeckar (Linie S 5) nach Eppingen. Ohne ein einziges Mal umsteigen zu müssen, kann man über die S 5 von Kaiserslautern oder Mainz und mit der S 4 von Freudenstadt in die Fachwerkstadt gelangen…

 

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