Vizepräsident und Buchautor

Erstellt am: 05.06.2018

Ulrich Geilmann ist Vizepräsident des Schachbundesliga e.V. und als Stadtplaner im öffentlichen Dienst tätig. Nebenbei findet er aber noch Zeit, um Bücher zu schreiben. Im letzten Jahr erschienen zwei Werke über Alexander Aljechin, nun folgte ein weiteres Buch über Malik Mir Sultan Khan.

Die ersten beiden Bücher über Aljechin sind eine Mischung aus historischen Fakten und unterhaltsamer Fiktion. In seinem Erstlingswerk "Aljechin - Leben und Sterben eines Schachgenies" beschäftigt sich Geilmann mit dem 4. Weltmeister der Schachgeschichte und bietet mit fiktionalen Elementen eine mögliche Auflösung über Aljechins rätselhaften Tod im Jahre 1946. Das Vorwort zu diesem Roman schrieb Großmeister Rustem Dautov.

In seinem zweiten Roman "Aljechins Ring – Operation Botwinnik“ greift Geilmann einen Faden aus seinem Erstlingswerk auf. Er schildert wie Michail Botwinnik, Aljechins Nachfolger auf dem Schachthron, vom KGB für einen geheimdienstlichen Einsatz rekrutiert wird. Es handelt sich um eine Agentengeschichte im Schachmilieu, die sich in der frühen Phase des Kalten Krieges abspielt und auch Nichtschachspielern eine reizvolle Lektüre bietet. Das Vorwort zu diesem Roman schrieb Großmeister Gerald Hertneck.

Aktuell erschien Geilmanns drittes Buch "Malik Mir Sultan Khan - Leben und Wirken". Mir Sultan Khan stammte aus Pakistan und war in den 30ern für einige Jahre in Europa stationiert. In den wenigen Jahren sorgte er mit erstaunlichen Erfolgen wie mit drei Siegen bei der britischen Meisterschaft oder gegen sehr starke Gegner wie Jose Raul Capablanca oder Akiba Rubinstein für Furore. Allerdings verschwand er genauso schnell von der Schachbühne wie er auftauchte. Dieses Buch zeichnet den außergewöhnlichen Lebensweg dieses Schachmeisters, soweit es die schmale Quellenlage zulässt, nach.

Alle Bücher sind beim Joachim Beyer Verlag erschienen und können auch dort erworben werden.

Ulrich Geilmann | Foto: Eigenes Archiv
Ulrich Geilmann | Foto: Eigenes Archiv


Über den Autor

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Georgios Souleidis ist Internationaler Schachmeister und hat in Bochum Publizistik und Kommunikationswissenschaft studiert. Er arbeitet als Journalist, Autor und Schachtrainer. Er schreibt u.a. als Chefredakteur für die Schachbundesliga, für Chessbase, die Zeitschrift SCHACH, SPIEGEL ONLINE oder die Deutsche Presse-Agentur. Falls er mal nicht schreibt, Training gibt oder auf seinem YouTube-Kanal Schach lehrt, versucht er aktiv am Brett zu beweisen, dass 1. e2-e4 der beste Eröffnungszug ist.