Statistik zur Saison 2018/19

Erstellt am: 15.04.2019

Wer waren die Gewinner, wer die Verlierer der abgelaufenen Saison? Anbei folgt die Statistik zur Spielzeit 2018/19.

Die Statistiken beruhen auf der Statistikseite des Godesberger SK.

Die folgende Statistik zeigt, welche Leistung die Mannschaften relativ zu ihrer Spielstärke erzielt haben. Interessant ist eindeutig der Fakt, dass Baden-Baden den Titel gewann, obwohl die Mannschaft deutlich hinter der Erwartung blieb. Interessant ist auch, dass Hofheim die Klasse nicht halten konnte, obwohl die Mannschaft sehr gut spielte. Das zweite GRENKE-Team der Liga, die SF Deizisau, sind die Gewinner in dieser Kategorie, im Gegensatz zur letzten Saison, wo sie den letzten Platz belegten.

Tabelle relativ (nach Elo plus/minus)

1. SF Deizisau+44.3
2. USV TU Dresden+30.0
3. SV Hofheim+22.4
4. Hamburger SK+20.9
5. SV Werder Bremen+12.4
6. BCA Augsburg+6.9
7. SV Mülheim Nord+6.9
8. SG Solingen+6.6
9. SV Hockenheim+4.9
10. MSA Zugzwang München+2.8
11. SF Berlin-6.1
12. SC Viernheim-18.2
13. Düsseldorfer SK-37.5
14. OSG Baden-Baden-47.6
15. SG Turm Kiel-48.7
16. DJK Aachenungewertet

Die folgende Statistik zeigt den Elo-Schnitt der eingesetzten Spieler und die tatsächlich erzielte Platzierung. Es gibt kaum Abweichungen von der nominellen Erwartung.

Elo-Schnitt der eingesetzten Spieler und die tatsächlich erzielte Platzierung

1. OSG Baden-Baden2700Platz 1
2. SV Hockenheim2640Platz 2
3. SG Solingen2609Platz 3
4. SF Deizisau2606Platz 4
5. SV Werder Bremen2576Platz 6
6. SC Viernheim2569Platz 5
7. Hamburger SK2538Platz 8
8. USV TU Dresden2518Platz 7
9. SF Berlin2512Platz 9
10. SV Mülheim Nord2489Platz 11
11. SG Turm Kiel2481Platz 12
12. BCA Augsburg2461Platz 10
13. Düsseldorfer SK2450Platz 13
14. SV Hofheim2449Platz 14
15. MSA Zugzwan München2404Platz 15
16. DJK Aachen----------


Die folgende Statistik zeigt die zehn besten Spieler der Schachbundesliga nach Leistung, die mindestens sieben Partien absolvierten. Es finden sich nur Spieler von den Spitzenvereinen in dieser Liste. Sie wird angeführt von Igor Kovalenko, der für den SC Viernheim, eine starke Saison spielte.

Die zehn erfolgreichsten Punktesammler nach Elo-Leistung ab mindestens sieben Partien

1. Igor KovalenkoSC Viernheim10,5-122872
2. Maxime Vachier-LagraveOSG Baden-Baden5,0-72820
3. Vladimir FedoseevSV Hockenheim5,5-72804
4. Richard RapportOSG Baden-Baden10,5-132793
5. Gata KamskySF Deizisau5,0-72783
6. Alexander GrafSF Deizisau6,5-72741
7. Ivan CheparinovSV Hockenheim4,5-72733
8. Ruslan PonomariovSV Hockenheim6,5-92729
9. Romain EdouardSV Werder Bremen6,5-92715
10. Alexander AreshchenkoSV Werder Bremen5,5-92710

Igor Kovalenko | Foto: Georgios Souleidis
Igor Kovalenko | Foto: Georgios Souleidis


Es folgen die Spieler mit den höchsten Elo-Gewinnen. Igor Kovalenko führt auch diese Liste an. Außerdem finden sich mit Luis Engel, Marco Baldauf und Liam Vrolijk die drei Spieler in dieser Liste, die eine GM-Norm erzielten.

Die zehn höchsten Elo-Gewinne

1. Igor KovalenkoSC Viernheim+26.5
2. Luis EngelHamburger SK+26.3
3. Markus LammersMSA Zugzwang München+26.0
4. Marco BaldaufSF Berlin+22.6
5. Liam VrolijkSV Mülheim Nord+18.5
6. Milos StankovicBCA Augsburg+16.9
7. Felix BlohbergerSF Berlin+16.5
8. Nikola NestorovicBCA Augsburg+16.1
9. Dmitrij KollarsSF Deizisau+15.0
10. Boris MargolinSV Hofheim+14.9


Anbei die Spieler mit den höchsten Elo-Verlusten.

Die zehn höchsten Elo-Verluste

1. Markus RaggerSG Solingen-18.9
2. Artur JakubiecSG Turm Kiel-18.7
3. Michael CoenenDüsseldorfer SK-18.3
4. Jonas LampertHamburger SK-18.2
5. Dennes AbelSF Berlin-16.8
6. Arkadij NaiditschOSG Baden-Baden-16.8
7. Radoslaw WojtaszekOSG Baden-Baden-16.5
8. David Anton GuijarroSC Viernheim-16.5
9. Maximilian MeinhardtSC Viernheim-16.2
10. Michael FeyginSV Mülheim Nord-16.2


Partien-Statistik:

Es fällt positiv auf, dass mehr Partien entschieden als remis gespielt wurden.

Zahl der Partien: 840

Weiß gewinnt: 259 (31%)
Schwarz gewinnt: 159 (19%)
Remis: 419 (50%)

3 Partien kampflos

Kürzeste Gewinnpartie: Laurent Fressinet - Zoltan Almasi, 1-0 nach 18 Zügen
Längste Gewinnpartie: Dennes Abel - Igor Kovalenko, 0-1 nach 128 Zügen
Kürzeste Remispartie: Tomi Nyback - Aryan Tari und Uwe Bönsch - Artur Jakubiec jeweils nach 14 Zügen
Längste Remispartie: Erik Zude - Dennis Wagner nach 154 Zügen



Über den Autor

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Georgios Souleidis ist Internationaler Schachmeister und hat in Bochum Publizistik und Kommunikationswissenschaft studiert. Er arbeitet als Journalist, Autor und Schachtrainer. Er schreibt u.a. als Chefredakteur für die Schachbundesliga, für Chessbase, die Zeitschrift SCHACH, SPIEGEL ONLINE oder die Deutsche Presse-Agentur. Falls er mal nicht schreibt, Training gibt oder auf seinem YouTube-Kanal Schach lehrt, versucht er aktiv am Brett zu beweisen, dass 1. e2-e4 der beste Eröffnungszug ist.