Am 15. Juni fand die Generalversammlung des Schachbundesliga e.V. in Kassel statt. Erfahren sie im folgenden Beitrarg welche Personen den neuen Vorstand bilden und welche wichtigen Regelungen beschlossen wurden.
14 Vereine und der Deutsche Schachbund erschienen in Kassel zur Generalversammlung. Der DSB war mit dem Präsidenten, Herbert Bastian, der neuen Geschäftsführerin, Heike Quellmalz, und dem Bundesturnierdirektor, Ralph Alt, vertreten.
Die gute Zusammenarbeit der beiden Organisationen wird u.a. durch den seit 2007 bestehenden Grundlagenvertrag dokumentiert. Dieser wurde bezüglich der Auf- und Abstiegsregelung erneuert und am Wochenende "feierlich" unterzeichnet. Im Bild sehen sie Herbert Bastian, Markus Schäfer und Ulrich Geilmann.
Der wichtigste Tagesordnungspunkt lautete "Vorstandswahlen", da gleich drei nue Posten besetzt werden mussten. Rainer Polzin (SF Berlin), der seit 2007 mit einem Jahr Unterbrechung 2. Vorsitzender war, legte sein Amt nieder. Ulrich Geilmann (SF Katernberg) übernahm dessen Posten und gab seinen an Detlef Wickert (Werder Bremen), der in der SBL auch als Schiedsrichter tätig ist, ab.
Der Präsident der SBL, Markus Schäfer, dankte Polzin für seine hervorragende Arbeit in den letzten Jahren. Der Berliner Jurist war insbesondere für die Erstellung der Satzungen und Ordnungen verantwortlich und eine treibende Kraft bei der Modernisierung des e.V.
Bernard Verfürden ist der zweite neue Mann im Vorstand und verantwortlich für Marketing und Vermarktung. Der 44-jährige Düsseldorfer, als Sales Manager für Consumer Finance bei einer deutschen Großbank tätig, überzeugte mit seinem strategischen Konzept und genießt für die nächsten Jahre das Vertrauen des e.V.
E-Doping
Die Schachbundesliga nimmt das "Thema" elektronisches Doping sehr ernst und insbesondere nach dem Vorfall "Bindrich" in der Saison 2012/13 bestand Handlungsbedarf. Dementsprechend beschlossen die Vereine gleich mehrere Maßnahmen, die auch eine Änderung der Turnier- bzw. Satzungsordnung nach sich zogen.
1. Ab der Saison 2013/14 wird es eine Verzögerung der Liveübertragung geben. Der Vorstand wird noch entscheiden, wie die Verzögerung aussehen wird. Denkbar ist eine Zeitverzögerung oder eine Verzögerung bei der Übertragung der Züge.
2. Jeder Spieler, der in Zukunft in der Schachbundesliga gemeldet wird, ist verpflichtet eine Spielervereinbarung mit dem Schachbundesliga e.V. zu unterzeichnen, um an einem Wettkampf teilzunehmen. Die Vereinbarung erlaubt es den Schachbundesliga e.V. bei Verstößen gegen die Turnierordnung oder gegen die „FIDE Laws of Chess“ Strafen und bei schwerwiegenden Fällen auch Sperren zu verhängen.
Zu guter Letzt verabschiedeten die Mitglieder den Spielplan für die Saison 2013/14. Diesen können sie als pdf-Dokument herunterladen.