Die 2. Bundesliga Ost ging wegen der angesetzten Doppelspieltage deutlich früher zu Ende als die übrigen 2. Ligen. Mit dem Erfurter SK steht zwar der Meister, aber noch nicht der Aufsteiger in die SBL fest.
In einem Herzschlagfinale - Olaf Heinzels Bericht zum Schlusswochenende können sie hier nachlesen - sicherte sich der Erfurter SK mit einem 4:4 gegen den direkten Konkurrenten MSA Zugzwang aus München den Titel in der 2. Bundesliga Ost.
Das Team des Erfurter SK nach dem Gewinn der Meisterschaft (Foto: Klaus Steffan)
Der Traditionsklub aus Thüringen könnte damit nach 2009/10 wieder in der Schachbundesliga antreten. Damit das sportlich erspielte Recht aber umgesetzt werden kann, muss Erfurt den Etat aufstocken und dafür fehlt eine fünfstellige Summe. Im Gespräch mit der Thüringer Allgemeine spricht der Präsident des Erfurter SK, Joachim Brüggemann, von 30.000 Euro.
Da die 2. Bundesliga Ost im Gegensatz zu den anderen 2. Ligen mit Doppelspieltagen durchgeführt wurde, ist die Saison sehr früh zu Ende gegangen und dieser Umstand könnte Erfurt zugute kommen, denn bis Anfang Mai, dem Ende der Meldefrist, verbleiben noch zwei Monate, um einen oder mehrere Sponsoren zu finden. Falls Erfurt letztendlich auf den Aufstieg verzichten müsste, so kommen MSA Zugzwang und SC Forchheim als Aufsteiger in Frage. Für die Münchner wäre es der erste Auftritt in der SBL, während Forchheim nach 2012/13 bestimmt gerne wieder in der höchsten deutschen Spielklasse antreten würde.