Die Termine des ersten Halbjahres 2018

Erstellt am: 08.01.2018

Die zweite Hälfte der Saison 2017/18 steht im ersten Halbjahr für alle Ligen auf dem Programm. Wir haben im folgenden Beitrag alle Termine zusammengefasst nebst Hinweisen, welche Teams um die TItel spielen.

SBL

Die Schachbundesliga pausiert traditionell zu Beginn des Jahres im Monat Januar. Mit der 7. und 8. Runde geht es weiter am 3. und 4. Februar. Die Spielorte lauten München (FC Bayern), Norderstedt, Bremen und Meißen (Dresden). Während Baden-Baden gegen Norderstedt und Hamburg vor theoretisch leichten Aufgaben steht, verteidigt Solingen seine weiße Weste gegen die starken Bremer und gegen Mülheim.

Die 9. und 10. Runde findet am 24. und 25. Februar statt. Aachen, Deizisau, Hockenheim und Mülheim richten eine Doppelrunde aus. Der Knaller des Wochenendes und vielleicht der ganzen Saison steigt in der 10. Runde zwischen Baden-Baden und Solingen in Aachen. Vielleicht wird in diesem Kampf die deutsche Meisterschaft entschieden.

Es geht weiter mit der 11. und 12. Runde am 10. und 11. März. München (FC Bayern), Hamburg, Speyer-Schwegenheim und Hofheim sind Gastgeber einer Doppelrunde. In der 11. Runde stehen wichtige Kämpfe um die Spitze auf dem Programm. Baden-Baden trifft auf Bremen und Solingen auf Hockenheim.

Die Saison 2017/18 endet mit dem absoluten Höhepunkt in der Hauptstadt. Die Schachfreunde Berlin richten vom 29. April bis 1. Mai die zentrale Endrunde aus. Nach der sehr erfolgreichen Ausrichtung im Vorjahr freuen sich die Beteiligten wieder nach Berlin zu reisen, um alle Mannschaften an einem Spielort, das Hotel Maritim, zu bestaunen. Ein Spitzenkampf lautet Baden-Baden gegen Hockenheim, vielleicht mit Beteiligung von Viswanathan Anand, Levon Aronian und Anatoli Karpov.

Levon Aronian und Vishy Anand spielten 2017 für Baden-Baden in Berlin | Foto: Georgios Souleidis
Levon Aronian und Vishy Anand spielten 2017 für Baden-Baden in Berlin | Foto: Georgios Souleidis

FBL

Kommen wir zu den Frauen, die bei der zentralen Endrunde leider nicht dabei sind in diesem Jahr. Im Gegensat zu den Herren steht eine Doppelrunde im Januar an. Am 27. und 28. Januar wird in Hamburg, Leipzig und Erfurt gespielt. Schwäbisch Hall und Hamburg führen in der FBL und treffen in der 6. Runde im Norden aufeinander.

Es geht mit der 8. und 9. Runde am 17. und 18. Februar an den Spielorten Schwäbisch Hall, Baden-Baden und Hofheim weiter. Baden-Baden empfängt dabei die Frauen des Hamburger SK.

Die Saison der FBL endet am 24. und 25. März mit der 10. und 11. Runde in Hamburg, Schwäbisch Hall und Erfurt. Die deutsche Meisterschaft könnte in der letzten Runde in Schwäbisch Hall entschieden werden. Hier trifft der amtierende Meister auf Baden-Baden.

Die 2. Ligen

Die Termine der 2. Ligen sind etwas entzerrt und je nach Liga unterschiedlich. Das liegt daran, dass die Mannschaften vor der Saison entscheiden dürfen, ob sie wie die SBL in Doppelrunden spielen möchten oder nicht. In der 2. Liga Ost und 2. Liga Süd stehen noch zwei Doppelrunden an. Die Termine lauten 03./04. Februar und 24./25. Februar, woduch schon Ende Februar die Aufsteiger aus diesen Ligen prinzipiell feststehen werden.

In der 2. Liga Ost kämpfen mit Nickelhütte Aue, BCA Augsburg und Erfurter SK noch drei Teams um die Meisterschaft, während es im Süden auf einen Zweikampf zwischen Emmendingen und Viernheim hinausläuft. Beide Mannschaften haben einen Kader, der locker in der SBL mithalten könnte. Viernheim könnte in Bestbesetzung sogar Baden-Baden gefährlich werden.

In der 2. Liga Nord und 2. Liga West lauten die restlichen Termine wie folgt: 21. Januar/04. Februar/25. Februar/18. März und 15. April. In beiden Ligen kämpfen noch mehrere Teams um den Staffelsieg und Aufstieg. Im Norden ist der mit zahlreichen Großmeistern besetzte SG Turm Kiel der Favorit. Im Westen sind insbesondere Schott Mainz, Hansa Dortmund und der Klub Kölner Schachfreunde als Titelanwärter zu nennen.



Über den Autor

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Georgios Souleidis ist Internationaler Schachmeister und hat in Bochum Publizistik und Kommunikationswissenschaft studiert. Er arbeitet als Journalist, Autor und Schachtrainer. Er schreibt u.a. als Chefredakteur für die Schachbundesliga, für Chessbase, die Zeitschrift SCHACH, SPIEGEL ONLINE oder die Deutsche Presse-Agentur. Falls er mal nicht schreibt, Training gibt oder auf seinem YouTube-Kanal Schach lehrt, versucht er aktiv am Brett zu beweisen, dass 1. e2-e4 der beste Eröffnungszug ist.