Einen Endspielvorteil zu verwerten, dauert im Schach manchmal sehr, sehr lange. Wie lange die längsten Gewinnpartien in der Schachbundesliga dauerten, erfahren Sie im folgenden Beitrag.
Für die 10 längsten Gewinnpartien (nach Anzahl der Züge) in der Geschichte der Schachbundesliga brauchen Sie etwas Ausdauer. Die Partien sind weniger spektakulär als die 10 kürzesten Gewinnpartien in der Geschichte der Schachbundesliga und natürlich viel, viel länger.
Die Partien sind, kaum verwunderlich, so lang geraten, weil ein bestimmtes Endspiel sehr lange ausdiskutiert wurde. Drei Mal handelt es sich um ein Damenendspiel und zwei Mal um Turm und Läufer vs. Turm. Türme sind in neun von zehn Fällen im Spiel. So auch in der Partie Weber, M-Loew,G aus der Saison 1989/90 im Kampf Heidelberg - Bamberg. Diese Partie endete erst nach 160 Zügen mit einem Sieg für Weiß. Das ist Rekord in der SBL.
Die zweitlängste Partie stammt aus der Saison 2009/2010 und aus dem Kampf Baden-Baden - Hamburg. Arkadij Naiditsch rang Niclas Huschenbeth nach 138 Zügen in einem Damenendspiel nieder.
Als letzte Partie in die Liste schaffte es der Sieg von Sipke Ernst gegen Konstantin Landa in der 3. Runde der laufenden Saison. Auch hier stand ein Damenendspiel auf dem Brett, das der holländische Großmeister nach 117 Zügen siegreich gestaltete.
Anbei die Top Ten der längsten Gewinnpartien in der Geschichte der Schachbundesliga. "Viel Spaß" beim Nachspielen.